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Mobiles Bezahlen in Deutschland

Erfahren Sie mehr über mobiles Bezahlen in Deutschland und wie Sie Ihre Kunden mit einem reibungslosen mobilen Bezahlerlebnis begeistern können.

Alexa von Bismarck  ·  Adyen
7 Mai, 2018
 ·  5 Minuten
Mann verwendet Smartphone, um eine Zahlung an einem Adyen-Kassen-Terminal in einem Supermarkt durchzuführen.

Seit langer Zeit ist die Rede davon, dass der Siegeszug der Mobilgeräte früher oder später einen Wendepunkt erreichen wird. Daten unserer Plattform belegen, dass die Verwendung von Mobilgeräten im E-Commerce seit Jahren konstant gestiegen ist: von 34 % im Januar 2016 auf 52 % weltweit im Oktober 2017. Das Mobilgerät wird damit häufiger zum Online-Shopping genutzt als der Desktop: Smartphones und Tablets haben Desktopcomputer als beliebteste Technologie im E-Commerce abgelöst.

Besonders Mobile Wallets, die einen reibungslosen Zahlungsvorgang ermöglichen, und einflussreiche Marken wie Apple helfen diesen Trend voranzutreiben.

Die Verbreitung in den unterschiedlichen Märkten und Branchen hängt jedoch stark von den jeweiligen Gesetzen, Infrastrukturbedingungen und der allgemeinen Kundenbereitschaft ab.

Bei den Mobilgeräten entwickelt sich das iPhone zum beliebtesten Gerät für Online-Einkäufe, dicht gefolgt von Android. Unsere Untersuchungen haben darüber hinaus ergeben, dass bei teureren Einkäufen vorzugsweise Tablets statt Smartphones verwendet werden. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass die Größe eines Tablets eine genauere Begutachtung von Artikeln ermöglicht und die Customer Experience daher größer ist. 

Durchschnittlicher Warenkorbwert

Durchschnittlicher Warenkorbwert

Adyen Plattformdaten Deutschland Q1 2016 - Q3 2017

Deutschland hinkt im weltweiten Durchschnitt etwas hinterher. Hier liegt das mobile Endgerät mit 41,5 % immer noch hinter dem Desktop. Damit schneidet Deutschland im direkten Vergleich mit seinen europäischen Nachbarn, den Niederlanden (52 %) und Frankreich (49,7 %) sowie Großbritannien (57,1 %) und den USA (58 %) schwächer ab.

Mobile als Chance für deutsche Händler

Mobile First bedeutet nicht nur eine gute, funktionierende mobile Seite/App zu haben, sondern in allen Entwicklungsbemühungen Mobile als Priorität zu haben. Unternehmen wie Uber setzen ihre Bemühungen dabei vermehrt auf eine tadellos funktionierende App als auf eine Webseite.

Wie unsere Daten zeigen, kaufen bereits viele deutsche Verbraucher online über ihre Mobilgeräte. Der wichtigste erste Schritt für Händler ist also, falls noch nicht geschehen, die Website für die Nutzung auf dem Mobilgerät zu optimieren. Gerade weil viele Händler noch nicht umfangreich in den Mobile-Ausbau investiert haben, ist es aktuell einfach, sich mit einer gut ausgebauten und durchdachten Mobile-Shopping-Experience von der Konkurrenz abzuheben. Einer der wichtigsten Tipps für die Customer Experience am Smartphone lautet: Lange Formulare vermeiden. Kein Kunde wird es als positiv empfinden, mittels der kleinen Smartphone-Tastatur eine 16-stellige Kreditkartennummer einzugeben. Stattdessen sollten Händler im Checkout 1-Click-Bezahlungen mit gespeicherten Daten sowie Nutzerprofile anbieten.

Anteil der mobilen Transaktionen per Gerät

Anteil der mobilen Transaktionen per Gerät

Adyen Plattformdaten Deutschland Q1 2016 - Q3 2017

Die stetig steigende Nutzung von Mobilgeräten öffnet dem Online-Handel neue Türen. Im Vordergrund steht dabei, dass das Online-Shopping noch flexibler im Alltag der Kunden stattfindet, unabhängig vom Ort und Nutzungssituation. Shoppen wird damit zu jeder Zeit unmittelbar möglich. Händler, die ihren Online-Shop bisher noch nicht für die mobile Nutzung angepasst haben, sollten dies schnellstmöglich nachholen, um ihre Potentiale voll auszuschöpfen. Bei der Mobile-Optimierung muss es auch nicht immer gleich eine eigene App sein; ein gutes und User-freundliches Responsive Design, ist ebenso ausreichend. Die steigende Verbreitung zur Nutzung von Smartphones und Tablets beim Online-Shopping ermöglicht es Händlern darüber hinaus, ihren Kunden neben dem Einkauf neue, passgenaue und standortspezifische Dienstleistungen anzubieten. 60% der deutschen Shopper wünschen sich eine Benachrichtigung aufs Mobiltelefon, wenn Artikel, die online angesehen wurden, im Laden verfügbar sind. Und weitere 55% der deutschen Käufer würden gern personalisierte Angebote als Benachrichtigung erhalten, wenn sie in Store-Nähe sind (Adyen Retail Report).

Beliebteste Kategorien für mobile Einkäufe

Beliebteste Kategorien für mobile Einkäufe

Adyen Plattformdaten Deutschland Q1 2016 - Q3 2017

Neue Märkte und Kundengruppen mit internationalen Mobile-Zahlmethoden erreichen

Wenn Sie als Händler international expandieren möchten oder auch einfach nur Touristen hierzulande bedienen wollen, ist ein abgestimmter Zahlungsmethodenmix unverzichtbar für Ihr Wachstum. Dazu sollten künftig auch mobile Zahlarten und Mobile Wallets gehören.

Der Vorreiter der Mobile Wallets istApple Payund hat bereits mehrere Millionen aktive Nutzer in den USA, Kanada, Australien, Singapur, Hongkong, Großbritannien, der Schweiz und Frankreich, die von dem reibungslosen und unkomplizierten Zahlungserlebnis begeistert sind. Weitere wichtige, wachsende Wallets sind Android Pay und Samsung Pay. Bei dieser Methode derIn-App-Zahlung werden die Kartendaten sicher auf das Endgerät des Käufers gespeichert und erst nach Überprüfung und Authentifizierung an den Händler übermittelt. Dadurch kann das Zahlungserlebnis um einiges bequemer und intuitiver gestaltet werden.

Ein Best-Case-Beispiel für Mobile Payments ist China. Die beiden HauptakteureWeChat PayundAlipayhaben in den letzten Jahren mit Millionen Nutzern enorm an Beliebtheit gewonnen. Ihre Integration lohnt sich vor allem für deutsche Luxusmarken aufgrund der Kaufkraft chinesischer Touristen oder Cross-Border-Einkäufen. Unsere Plattform-Daten einzelner Branchen zeigen große Warenkörbe im High-End-Retail von 500 Dollar im Schnitt oder bei den Auktionshäusern mit 2000 Dollar.

Um diese besonders interessante Zielgruppe zu bedienen, sollten die Zahlungsmethoden angeboten werden, die ihnen vertraut sind. Das niederländischeLuxuskaufhaus de Bijenkorfhat diese Notwendigkeit erkannt und akzeptiert auch chinesische Zahlmethoden wie China UnionPay und Alipay bei Zahlungen am Point of Sale. Die intelligenten Zahlungsterminals erkennen die Herkunft der Kunden am Kartentyp und passen sogar die Sprachausgabe an.

Die Zukunft ist Mobile First

Am Ende kommt es darauf an, dass der Kunde seinen Einkauf so unkompliziert wie möglich abschließen kann. Für den Erfolg eines Unternehmens ist es daher unerlässlich, lokale Zahlungsmethoden anzunehmen und den Zahlungsfluss für einen reibungslosen mobilen Checkout zu optimieren. Mit der Integration von Adyen Checkout erhalten Händler einen vollständig optimierten Checkout-Prozess für mobile Apps und Webseiten. Eine Vielzahl an Zahlungsmethoden, sowie alle führenden Kartensysteme und die wichtigsten lokalen Zahlungsmethoden wie Alipay werden Ihren Kunden darüber bereitgestellt. Darüber hinaus erstellt Adyen Checkout den Kunden in Abhängigkeit von ihrem Standort und Risikoprofil eine dynamische Liste mit den relevantesten Zahlungsmethoden.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Nutzung von Mobilgeräten stetig zunimmt und daher ein ansprechendes und unkompliziertes mobiles Zahlungserlebnis entscheidend ist für das Wachstum eines jeden Händlers. Dazu zählen sowohl die Bereitstellung gängiger Zahlungsmethoden als auch die Vereinfachung des Checkout-Prozesses mittels 1-Click-Zahlungen. Daher sollte die Frage für kleine und große Unternehmen nicht lauten, ob sich die Investition in den Mobile-Ausbau lohnt, sondern wie das mobile Kundenerlebnis verbessert werden kann, um die Checkout-Conversions zu steigern.

Unsere Payment-Experten werden Ihnen helfen den besten Zahlmethoden-Mix für Ihr Business-Modell und Ihre Käufer aufzustellen. Kontaktieren Sie unshier.

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